Workshop

11

Fashion made in Hannover

Texte und Fotos: Eveline Brönnecke und Martina Manfreda

Workshopleiterin: Frauke Behme, Anika Marquardt

Lehrerinnen: Hülya Yilmaz & Farha Asisi

Schülerinnen: Vidra Fouad, Batoul Al Subeidi, Alexandra Marcov, Emily Bosse, Christin Kunath, Emily Peters, Isabell Schöpp, Ecrin Ögretmen, Zehra Gürer, Gioia Siemonsen

Die Ankündigung

Du interessierst dich für Mode, willst nachhaltiger konsumieren oder hast einfach Lust, mal was Neues auszuprobieren? Dann bist du in diesem Workshop genau richtig! Gemeinsam erkunden wir die Welt der Textilien. Wir schauen uns an, wie sich die Bedeutung der Mode im Laufe der Geschichte verändert hat. Wie wurde Kleidung früher hergestellt, und wer näht sie heute?

Nun geht es unserer alten Kleidung an den Kragen. Mit Hilfe der Nähmaschine, verschiedensten Upcycling-Techniken und unserer Kreativität schaffen wir Neues! So werden aus alten Jeans, T-Shirts oder Hemden, neue Taschen, Tops und Hosen. Bring deshalb mit, was du nicht mehr trägst und wir erfinden Mode neu! Die entstandenen Produkte inszenieren wir gemeinsam für die Abschlussfeier.

Bringt für den Workshop 2 bis 5 alte Kleidungsstücke mit, gerne aus Naturmaterialien.

Aus alt mach neu

Wie macht man aus etwas Altem etwas Neues? Wir werden von dem Geräusch mehrerer Nähmaschinen begrüßt. Die Luft ist stickig, und es riecht nach unterschiedlichen Stoffen. Im Raum steht ein großer Tisch, auf dem unterschiedliche Stoffreste verteilt sind – ob Jeans, Fleece oder Jersey – alles wird verarbeitet. Drumherum stehen weitere Tische mit Nähmaschinen, an denen die zehn Teilnehmerinnen arbeiten.

Aus einer alten Decke soll ein Kleid werden. Aus anderen Resten werden die Rüschen angenäht. Zusammen ergibt das ein Kleid. Es geht um Kreativität und das Gefühl, etwas mit den eigenen Händen zu erschaffen. Dabei tut man auch etwas für die Umwelt. Man möchte damit aufzeigen, dass nicht alles, was man wegwirft, gleichzeitig auch nutzlos ist. Im Gegenteil! Die Ergebnisse können sich wirklich sehen lassen und sind dabei auch nachhaltig.

Jobprofil Maßschneider*in

Maßschneider*innen entwerfen und nähen Kleidungsstücke individuell für eine Person, also nach Maß. Das ist ein Ausbildungsberuf über drei Jahre, der mindestens einen Hauptschulabschluss voraussetzt.

Zu den Aufgaben gehören:

  • Besprechen: Schnitt, Farbe, Material – was möchte eine Person haben und was passt zu ihr?
  • Messen: Per Maßband oder mit digitalen Messgeräten wird der Körper genau ausgemessen, damit das Kleidungsstück perfekt passt.
  • Entwerfen: Dann entwirfst du ein Design und ein Schnittmuster.
  • Schneidern: Mit traditionellen und modernen Techniken nähst du anhand des Schnittmusters das Bekleidungsstück
  • Anpassen: Das Kleidungsstück passt du genau für die Person an und machst letzte Passformkorrekturen.

Quelle: handwerk.de

Projekt verantwortlich / gefördert von: