Workshop

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Wer schreibt, der bleibt

Texte und Fotos: Marvin Graff, Mehran Afzali, Luis Torregrosa

Workshopleiterin: Vera Schankath

Lehrerinnen: Hella Mühlfeld, Susanne Gringmuth, Lisanne Richter

Schüler*innen: Honar Harbi, Viona Hughes, Antonia Schmidt, Lea Tablewski, Annabelle Vrabel, Madina Mussawi, Melanie Wagner, Mia Uhrich, Polina Tiessen, Mehran Afzali, Yassin Azimi, Akim Dzafarov, Marvin Graff, Leo Jost, Miguel Junker, Mika Oertling, Luis Torregrosa, Ugur Yildrim, Jette Gosslar

So war's angekündigt

Ihr seid die rasenden Reporter*innen der Akademie der Spiele. Denn ihr lernt, wie ein gedrucktes sowie digitales Magazin entsteht, besucht in Gruppen alle Workshops und berichtet über eure Eindrücke im Akademie-der-Spiele-Journal. Special Guests: Am Montag erzählt Tobias Wölki von seiner Arbeit als Pressefotograf und verrät, worauf es ankommt, damit ihr selbst perfekte Fotos publiziert. Außerdem besuchen euch Paul von Stamm und Alexia Sonnenberg – Mediennachwuchs der CorporatePublishing-Agentur publish! Paul macht eine Ausbildung zum Mediengestalter. Alexia studiert Integrated Media & Communication. Die beiden könnt ihr über Wege in die Medien ausfragen. Von Dienstag bis Donnerstag seid ihr dran: Erst seid ihr in der Stadt auf Recherche-Tour, dann schreibt ihr im Arne-Jacobsen-Foyer – dem vermutlich schönsten Redaktionsraum Hannovers – eure Texte und wählt eure Bilder aus. Was ihr braucht? Neugierde und Mut, Fragen zu stellen.

Persönliche Erfahrungen

Es gibt viel zu tun im Arne-Jacobsen-Foyer. Der moderne Glasbau passt auf den ersten Blick gar nicht in die Herrenhäuser Gärten. Trotzdem passieren hier wichtige Dinge: Workshop 14, „Wer schreibt, der bleibt“, hat hier sein Hauptquartier. Wenn man hereinkommt, hört man leises Geflüster. Es ist warm, die Atmosphäre ist angenehm und dennoch konzentriert. Nach unserem Morgentreffen sitzen wir in Kleingruppen mit den iPads an runden Arbeitstischen. Es gibt nämlich einiges zu erledigen. Wir Workshopteilnehmenden müssen Termine mit allen anderen Workshops vereinbaren, Artikel schreiben, Interviewfragen überlegen und Fotos schießen. Wir lernen viel. Zum Beispiel: Journalist*innen arbeiten im 6-Augen-Prinzip (alle arbeiten und überarbeiten immer im Team). Ein gutes Foto schießt man nicht gegen das Licht und man erfüllt die Kriterien des Goldenen Schnittes. Viele von uns sind unterwegs und besuchen die Workshops. Vera, unsere Workshopleiterin, hilft uns bei allen Fragen. Unser Eindruck ist: Echte Journalist*innen haben viel Abwechslung im Beruf und viel Arbeit. Bis Freitag soll schon unsere Zeitung stehen.

WER NICHT FRAGT, BLEIBT DUMM

INTERVIEW MIT PAUL VON STAMM, AUSZUBILDENER DER MEDIENGESTALTUNG

Warum hast du dich für die Ausbildung zum Mediengestalter entschieden?
Weil ich es mag, kreativ zu sein.

Wie lange dauert es, bis ein Printheft fertig ist?
Das kommt ganz drauf an, auf den Umfang und den Schwierigkeitsgrad zum Beispiel. Für eine Gestaltung planen wir, wenn alle Inhalte vorliegen, bei kleinen Magazinen mindestens zwei Wochen ein. Erst sprechen wir mit den Kund*innen, um Ideen zu finden. Dann überlegen wir, ob die Idee gut ist oder wie wir sie noch verbessern können. Als Mediengestalter arbeite ich für die Layouts eng mit Fotograf*innen und Redakteur*innen zusammen, um den Auftrag der Kund*innen bestmöglich zu erfüllen.

Wie sieht dein Tagesablauf aus?
Ich bin meist um 8 Uhr im Büro, kann aber recht flexibel starten, dann sitze ich am Laptop und schaue, ob Aufträge und E-Mails angekommen sind und welche Aufgaben wichtig sind. Ich teile mir dann die Arbeit ein und erledige sie. Zwischendrin kann ich individuell Pause machen und habe dann ab 16 oder 17 Uhr frei.

JOBPROFIL

Die Ausbildung zum/r Mediengestalter*in dauert drei Jahre, bei sehr guten Leistungen kann sie verkürzt werden. Du bist in dieser Zeit abwechselnd in einem Betrieb und in der Berufsschule. Mediengestalter*innen sind dafür verantwortlich, wie Medienprodukte aussehen. Das umfasst Grafiken, Layouts, Illustrationen, Animationen, Videos und mehr. Diese werden zum Beispiel für gedruckte und digitale Medien oder Werbung gestaltet. Es gibt verschiedene Fachrichtungen im Bereich der Mediengestaltung. Dazu zählen Grafikdesign, Webdesign, 3D-Animationen und mehr. Die meisten Mediengestalter*innen arbeiten mit speziellen Programmen, wie der Adobe Creative Suite. Man muss die Software sicher beherrschen, um effizient arbeiten zu können. Mediengestalter*innen stimmen sich im Team und mit Kund*innen ab. Sie müssen in der Lage sein, Ideen zupräsentieren, Wünsche zu verstehen und Kritik zu integrieren.

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