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Texte pflanzen – der Poetry-Workshop?!
Workshopleiter: Tobias Kunze
Lehrer: Lawrence Fon
Schüler*innen: Ben Müller, Robin Neuhaus, Sofia Sabaini, Zidan Abdi, Sidelya Özel, Nathalie Bränzel, Emily Schmidt, Anthony Lange, Balsam Ali, Matilda Scharmann, Xenja Starcev
So war’s angekündigt
Poetry Slammer Tobi Kunze hilft euch dabei, Gedichte und Geschichten zu schreiben. Natürlich kommt es auf eure Ideen, eure Worte und Gedanken, eure Themen, eure Sprache und euren Stil an – die einen reimen in rhythmischen Versen, die anderen beschreiben in den blumigsten Metaphern, manche verfassen gesellschaftskritische Manifeste. Von hier an helfen euch Wortspiele, kreative Lockerungsuübungen und Schreibaufgaben, fertige Texte zu ernten. Die können sogar bühnenreif gemacht werden, denn „Poetry slammen“ heißt auch, das Geschriebene lebendig zu machen – wenn ihr wollt. Inspirieren lassen wir uns von eurem Alltag und natürlich der Vielfalt rund um die Herrenhäuser Gärten.
Persönliche Eindrücke
„Ich bin voll der Diktator,“ sagte Tobi, als wir seine Schüler*innen befragen wollen. Was? In Wirklichkeit ist der berühmte Poetryslammer so ein sanfter und liebevoller Mensch – das genaue Gegenteil von einem Diktator. Er ist ein Dichter. Tobi kann sehr gut und spontan reimen. Schließlich ist das ja sein Beruf. Es war aufregend, Tobi zu treffen. Die Atmosphäre beim Workshop „Texte pflanzen“ war fast so wie bei unserem Journalismus-Workshop, denn alle schreiben sehr viel. Und damit man schreiben kann, muss man erstmal denken. Dabei herrscht eine konzentrierte Stimmung. Die Schüler*innen lernen viel darüber, Gedichte und Kurzgeschichten zu schreiben. Alle haben Wortspiele gespielt und mit Texten experimentiert. Zudem haben sich die Schüler*innen damit beschäftigt, was Literatur sein kann.
WER NICHT FRAGT, BLEIBT DUMM
INTERVIEW MIT DEM WORKSHOPLEITER TOBI
Was macht ihr bei eurem Workshop?
Wir versuchen, Gedichte und Kurzgeschichten entstehen zu lassen, die im besten Fall etwas von uns erzählen.
Was ist euer Ziel?
Wir wollen erfahren, dass Literatur nicht nur etwas für Erwachsene und alte Leute ist, sondern dass es jede*r machen kann.
Was habt ihr dafür bisher gemacht?
Wir haben zum Einstieg Wortspiele gemacht, dann erste Texte verfasst und Einleitungen geschrieben. Zudem haben wir Themen gesammelt, besprochen, was alles Literatur sein kann, und herausgefunden, dass Literatur gar nicht so schwierig ist, wie es sich anhört.
JOBPROFIL
Schauspieler*innen verkörpern die Charaktere eines Theaterstückes oder eines Drehbuchs für einen Film beziehungsweise Fernsehproduktionen. Vor dem Probenbeginn machen sie sich im Selbststudium mit den ihnen übertragenen Rollen vertraut. Prinzipiell darfst du dich auch ohne Ausbildung Schauspieler*in nennen, denn die Berufsbezeichnung ist nicht geschützt. Damit sich deine Einstiegs- und Karrierechancen erhöhen, bietet es sich an, eine private Schauspielschule zu besuchen oder ein Studium an einer staatlichen Schauspielschule zu absolvieren.