Workshop

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Raus aus dem Museum

Texte und Fotos: Honar Harbi, Viona Hughes, Antonia Schmidt, Lea Tablewski

Workshopleiterin: Dörte Wiegand

Lehrerin: Sabrina Gildermann

Schüler*innen: Nashat Akram, Ida Dietrich, Luisa Pakosch, Mira Schneegans, Narjes Koubaa, Eldin Bajrami, Emily Hosni Elias, Paul Kühnel, Jamie Claaßen, Leon Pfennig

So war’s angekündigt

Der öffentliche Raum gehört uns allen – egal, ob Barockgarten, Eilenriede, Innenstadt oder Leineufer. Wie können und wollen wir Orte und Plätze einnehmen und gestalten? Die Künstlerin Niki de Saint Phalle hat das mit ihrer Kunst immer wieder getan – nicht nur in den Herrenhäuser Gärten. Wir erleben in diesem Workshop Kunstwerke von Niki de Saint Phalle an ganz unterschiedlichen Orten in Hannover – im Museum und außerhalb des Museums. Ganz im Sinne der Künstlerin werden wir entwerfen, formen, planen, visionieren und Modelle bauen für die Plätze, die wir mit unseren Ideen verändern möchten.

Persönliche Eindrücke

Direkt, als wir ankamen – bei den drei Nanas am Leineufer – haben uns lächelnde Gesichter begrüßt. Die Stimmung war sehr entspannt. Jede*r konnte selbstständig zeichnen und sich inspirieren lassen von dem Werk der französischen Künstlerin Niki de Saint Phalle. Die Schüler*innen saßen draußen in der Sonne. Manche sahen aus, als wäre ihnen viel zu warm, und andere waren sehr motiviert, genossen das schöne Wetter und den Geruch vom frischen Gras. Sie konnten direkt beginnen zu zeichnen durch die Inspiration der Figuren und der Umgebung. Die Workshopleiterin aus dem Sprengelmuseum hatte eine sehr positive Ausstrahlung. Sie hat viel über die Künstlerin Niki de Saint Phalle berichtet, daher konnten wir dazulernen. Wir fühlten uns durch das neue Wissen den Nanas nahe.

WER NICHT FRAGT, BLEIBT DUMM

INTERVIEW MIT DER LEHRERIN SABRINA GILDERMANN

Frau Gildermann, was haben Sie Neues gelernt in diesem Workshop?
Ich habe viele neue Orte in Hannover kennengelernt und gleichzeitig mir bekannte Plätze neu kennengelernt. Diese Tage habe meine alten Interessen neu geweckt. Ich wünschte mir manchmal, ich hätte selbst Kunst studiert, so sehr fasziniert mich dieses Gebiet! Außerdem bin ich beeindruckt, wie konzentriert unsere Schüler*innen hier arbeiten und wie wundervoll die Atmosphäre der Akademie ist.

JOBPROFIL

Für den Beruf Museumspädagog*in wird ein abgeschlossenes Studium in Medienpädagogik oder ähnlichen Fächern wie Museologie, Kulturmanagement oder Kulturwissenschaft erwartet. Dafür benötigt man wie für fast jedes Studium Abitur und dann ein Grundstudium, zum Beispiel in Pädagogik. Der Bachelor in Pädagogik umfasst eine Regelstudienzeit von sechs bis acht Semestern, also drei bis vier Jahre. Er eröffnet dir ein weiteres Berufsfeld von der frühkindlichen Erziehung bis hin zur Erwachsenenbildung. Dann folgt der Master in Medienpädagogik. Das dauert noch einmal zwei Jahre. Medienpädagog*innen vermitteln Kompetenzen zur Reflexion und Gestaltung medienvermittelter Kommunikation. Zum Teil wirken sie auch bei Medienprojekten für Jugendliche mit.

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