Workshop

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Lust auf Gärten?

Texte und Fotos: Honar Harbi, Viona Hughes, Antonia Schmidt, Lea Tablewski

Workshopleiterinnen: Inger Johannes, Marie-Sophie Schoppe und Herle Saathoff

Lehrerin: Lena Wende

Schüler*innen: Lamis Abdi, Livana Zaher, Fabian Briegert, Dilana Hassenki, Ates Korkmaz, Emre Tokhay, Diana Amarii, Vanessa Elfruth, Bente Bonfert, Mex Monieta, Ole Voß, Adam Yehia

So war’s angekündigt

Lustgärten heute! In diesem Workshop wollen wir mit euch einige der acht Heckengärten im Großen Garten neu denken. Wie sähen Lustgärten von heute aus? Wie sollten die Gärten aussehen, damit ihr Lust hättet, euch dort aufzuhalten? Wir gehen den Fragen nach, was für unterschiedliche Bedürfnisse verschiedene Nutzer*innengruppen haben und was in einem Planungsprozess berücksichtigt werden muss. Ihr werdet in Kleingruppen Ideen entwickeln, Skizzen anfertigen, Pläne kolorieren und Collagen erstellen und so eure Vorstellungen als Entwürfe zu Papier bringen. Das können phantasievolle Utopien sein oder machbare Vorschläge, wie die Gärten nach euren Wünschen umgestaltet werden könnten! Renaissance, Barock & Co. treffen auf moderne Landschaftsarchitektur. Du bist kreativ, hast Spaß am zeichen und möchtest mehr über Grüne Architektur und den Gärtner*innen-Beruf wissen? Dann bist du hier genau richtig!

Persönlicher Eindruck

Der Workshop „Lust auf Gärten“ sah sehr gut vorbereitet aus. Jede*r saß an den Tischen und hat gezeichnet oder Dinge aufgeklebt. Die Atmosphäre war sehr angenehm, es war friedlich, jede*r war fokussiert auf die gestellte Aufgabe. In der Mitte dieses Bereiches des Gartens stand ein kleiner Brunnen. Der Brunnen sorgte für Feuchtigkeit in der Luft. Der Klang vom Wasser sorgte für Entspannung. Die Schüler*innen saßen auf Bänken, entweder im kühlen Schatten oder in der angenehm warmen Sonne. Die Workshopleiterin schien den Workshop auch zu genießen, sie sah begeistert von den ganzen Ideen der Schüler*innen aus. Abgerundet wurde das wohlige Gefühl durch den Geruch der bezaubernden Blumen, die um die Ecke standen.

WER NICHT FRAGT, BLEIBT DUMM

INTERVIEW MIT DER WORKSHOPLEITERIN KIRA RIEGGER

Wie bist du zu diesem Beruf gekommen?
Ich habe großes Interesse an der Umwelt und liebe es, kreativ die Natur zu gestalten. Ich helfe zum Beispiel, Pläne für einen Spielplatz zu entwickeln oder die Pausenhöfe von Schulen zu gestalten. Mir gefällt es, die Umwelt um mich herum zu ­verschönern.

Was hast du für eine Ausbildung?
Ich studiere Landschaftsarchitektur und Umweltplanung im 6. Semester an der Leibniz-Universität Hannover. Zur Zeit mache ich ein Praktikum im Büro Spalink-Sievers.

INTERVIEW MIT DEN SCHÜLER*INNEN

Was macht ihr hier?
Wir machen eine Präsentation über Gärten.

Wie gefällt es euch?
Mir gefällt es hier sehr gut, da alle sehr freundlich und hilfsbereit und nett sind.

Würdest du den Workshop noch einmal wählen?
Unbedingt. Es macht mir viel Spaß. Wir können unserer Kreativität freien Lauf lassen. Die Atmosphäre ist so schön entspannt und ruhig. Die Geräusche vom Wasser im Brunnen gefallen mir. Ich habe mein Interesse an Gartenarchitektur entdeckt.

JOBPROFIL:

Als Landschaftsarchitekt*in erstellt man Konzepte und Planungen zur Unterhaltung und Entwicklung von Naturräumen, zur nachhaltigen Raumordnung und Siedlungsentwicklung, zur Dorf- und Stadterneuerung und zur Gestaltung des Umfeldes von Wohn- und Arbeitsstätten. Um Landschaftsarchitekt*in zu werden, ist der Abschluss eines Studiums im Bereich Landwirtschaftsarchitektur erforderlich. Als Voraussetzung für das Studium musst du über die Fachhochschul- oder die allgemeine Hochschulreife verfügen. Der Bachelor in Landwirtschaftsarchitektur umfasst eine Regelstudienzeit von sechs Semestern (das sind drei Jahre), es können aber auch sieben oder acht Semester sein. (Abschluss:Master)

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