Workshop

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Kunst-Crash

Texte und Fotos: Jette Gosslar, Polina Tiessen, Mia Uhrich

Workshopleiterinnen: Christiane Oppermann, Mara Hochfellner

Lehrerin: Katharina Rundstedt

Schüler*innen: Kerim Tayar, Asya Özer, Aaliyah Tomaschek, Ismira Zahaj, Nezila Demertzi, Zainab Suwareh, Nushin Al-Murad, Afia Osei, Ketrah Barratt, Egor Fedorenko, Lisa Gülkokuer, Helin Hamed, Lana Krüger, Julia Nowak, Leandro Ziegler, Ida Haupt

So war’s angekündigt

In diesem Workshop nutzen wir den Garten mit seinen Formen, Figuren und Pflanzen als Inspiration für eigene Kunstwerke. Aus Pappen, Stoffen, Tape, Schnüren, Farben, Draht und anderen Materialien bauen und kleben wir Bilder, Objekte und verrückte Sachen, die wir nicht nur an die Wand hängen oder in den Raum stellen, sondern mit denen wir auch selbst zur Skulptur werden. Vielleicht verwandelt ihr euch in einen Barockengel, eine Pflanze auf zwei Beinen oder ein Wesen von einem anderen Stern. Wie verdreht eure Ideen auch sind, in unserer Werkstatt darf nach Herzenslust experimentiert werden! Auch das »Nur« macht viel Spaß und führt zu lustigen und spannenden Ergebnissen. Inspirationen zu eigenen Werken bekommt ihr zudem im Kunstverein Hannover, wo ihr in der Herbstausstellung zeitgenössische Kunst kennenlernen und mit der Greenscreen-Technik experimentieren könnt, mit der ihr euch und/oder eure Werke überall ‚hinbeamen‘ könnt. Was auch immer entstehen wird, am Ende wird eure hängende, stehende und tragbare Kunst in Szene gesetzt und professionell fotografiert.

Eigene Eindrücke

Boah, war der Kunst-Crash-Workshop gut vorbereitet! Denn diese fröhliche Gruppe hat sich einen angenehmen, schattigen Arbeitsplatz unter einer Überdachung ausgesucht. Die Gastfreundlichkeit der Workshop-Leiterin Christiane Oppermann war kaum zu übertreffen! Trotz des intensiven Arbeitens haben die Kursleiterin und Teilnehmer*innen sich dazu bereit erklärt, ein Interview mit uns zu führen. Der angenehme Geruch der Natur führte zu einer entspannten Arbeitsatmosphäre, welche dazu beitrug, der Kreativität der Kursteilnehmer*innen freien Lauf zu lassen. Lediglich der Rasenmäher war ein Störenfried der entspannten Arbeitsatmosphäre. Schließlich befinden wir uns in den sehr gepflegten Herrenhäuser Gärten!

WER NICHT FRAGT, BLEIBT DUMM

INTERVIEW MIT DER WORKSHOPLEITERIN CHRISTIANE OPPERMANN

Was wird mit dem Namen „Kunst-Crash“ gesagt?
Mit dem Namen wird zum einem etwas Lustiges verbunden, zum anderen soll das Wort „Crash“ etwas wie eine Metapher für das Aufeinandertreffen verschiedener Kunstarten sein. Der Workshop lässt sich auch von den Zeiten des Barocks ableiten, wobei die Greenscreen-Technologie etwas moderner ist. Das heißt, dass hier zwei verschiedene Zeitalter aufeinandertreffen, also „crashen“.

Muss man kreativ sein, um an diesem Workshop teilzunehmen?
Nein, man muss überhaupt nicht erfahren im kreativen Arbeiten sein. Ich weiß nämlich, dass jeder Mensch etwas Kreatives in sich hat. Oft geht das mit der Zeit im Alltag verloren. Also ist dieser Workshop eine Möglichkeit, seine kreative Ader wieder zu beleben!

INTERVIEW MIT DER SCHÜLERIN AFIA OSEI

Wie unterscheidet sich der Kunst-Crash-Workshop vom Kunstunterricht in der Schule?
Uns gefällt der Workshop mehr als der Unterricht, denn hier gibt es keine Noten und man ist viel freier.

JOBPROFIL:

Um (freie*r) Künstler*in zu werden, kann man zum Beispiel ein Kunststudium an einer staatlichen Kunsthochschule oder Akademie absolvieren. Dieses Studium dauert etwa drei Jahre. Aber da die Kunst frei ist, ist sie an überhaupt keine Ausbildung gebunden. Es gibt viele Beispiele von Künstler*innen, die ohne Studium oder Ausbildung erfolgreich arbeiten. Freie Künstler*innen sind oft hartnäckig, leidenschaftlich und wollen sich entwickeln. Künstler*innen beschreiben sich oft als flexibel, engagiert, selbstkritisch und verletzlich und haben Freude am Neuen.

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