Workshop

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Fashion made in Hannover

Texte und Fotos: Melanie Wagner, Madina Mussawi, Annabelle Vrabel

Workshopleiterin: Frauke Behme

Lehrerin: Sabrina Hoffmann

Schüler*innen: Lamiya Dahany, Leandra Imeri, Alicja Kohwalczyk, Greta Gust, Soulaf Harbi, Isabelle Kruse, Rijana Rahmani, Amira Whittaker, Ela Yildirimer

So war’s angekündigt

Du interessierst dich für Mode, willst nachhaltiger konsumieren oder hast einfach Lust, mal etwas Neues auszuprobieren? Dann bist du in diesem Workshop genau richtig. Gemeinsam erkunden wir die Welt der Textilien. Wir schauen uns an, wie sich die Bedeutung der Mode im Laufe der Geschichte verändert hat. Wie wurde Kleidung früher hergestellt, und wer näht sie heute? Nun geht es unserer alten Kleidung an den Kragen. Mit Hilfe der Nähmaschine, verschiedensten Upcycling-Techniken und unserer Kreativität schaffen wir Neues! So werden aus alten Jeans, T-Shirts oder Hemden, neue Taschen, Tops und Hosen. Bring deshalb mit, was du nicht mehr trägst und wir erfinden Mode neu! Die entstandenen Produkte inszenieren wir gemeinsam für die Abschlussfeier. Bringt für den Workshop 2 bis 5 alte Kleidungsstücke mit, gerne aus ­Naturmaterialien.

Persönliche Eindrücke

Die Atmosphäre, der Raum, die Stimmung – alles wie im Film! Sobald man den Raum voller Mädchen betritt, schießt einem der Geruch von verschiedenen Stoffen und Kreativität entgegen. Man hört Nähmaschinen rattern und das Lachen der Schülerinnen. Im Workshop herrscht eine lockere, aber dennoch konzentrierte Atmosphäre. Die Mädchen verstehen sich untereinander und helfen sich auch gegenseitig. In dem kleinen Raum hat Unordnung zwar die Oberhand, aber anscheinend haben die Teilnehmerinnen damit kein Problem. Kreatives Chaos! Überall stehen Nähmaschinen. Skizzen, Stofffetzen und Fäden liegen auf dem Boden, und in der Mitte des Raumes steht eine Schneiderpuppe, an der ein Stoff hängt.

WER NICHT FRAGT, BLEIBT DUMM

INTERVIEW MIT DER WORKSHOPLEITERIN FRAUKE BEHME:

Warum bist du Modedesignerin geworden?
Ich habe schon, als ich jünger war, für meine Familie Kleidung aus Gardinen gemacht. Upcycling hat mich schon immer begeistert.

Was ist das Schönste an deinem Beruf?
Ich kann mir von tausenden Ideen die schönste aussuchen. Ich kann so viele Dinge ausprobieren. Dafür kann man Fantasie, ein gutes Vorstellungsvermögen und handwerkliches Geschick einsetzen.

INTERVIEW MIT DEN SCHÜLERINNEN LEANDRA IMERI, AMIRA WHITTAKER UND SOULAF HARBINGER:

Wieso hast du diesen Workshop gewählt?
Leandra: Ich finde Modedesign interessant und ich will später etwas mit Modedesign machen.
Amira:
Mich interessiert Modedesign. Vor allem arbeiten wir nachhaltig, indem wir alte Kleidungsstücke nehmen und wiederverwenden.
Soulaf:
Ich möchte mich kreativ weiterentwickeln.

Was gefällt dir am meisten am Workshop?
Leandra:
Du kannst machen, was du willst.
Amira:
Im Workshop haben wir keine Vorgaben.
Soulaf:
Mir gefällt, dass wir frei unsere Ideen umsetzen können.

An was arbeitest du gerade?
Leandra:
Ich arbeite gerade an einem Zweiteiler aus Oberteil und Rock.
Amira:
Ich mache gerade ein Crop Top.
Soulaf:
Ich nähe einen Zweiteiler: eine Hose und ein Top.

Jobprofil:

Die schulische Berufsausbildung zur Modedesigner*in dauert zwei bis drei Jahre. Man benötigt mindestens einen Realschulabschluss. Dann macht man einen Abschluss an der Modeschule. Eigenschaften, die du mitbringen solltest, sind Interesse an Mode, ein gutes Vorstellungsvermögen und viel Neugier! Als Modedesigner*in bist du in erster Linie Gestalter*in von Bekleidung aller Art. Du hältst Ideen in Skizzen fest und entwickelst sie zu Entwurfszeichnungen weiter.

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