Workshop

14

Blüte der Macht – Barocke Gartenkunst

Texte und Fotos: Mika Oertling, Yassin Azimi, Miguel Junker

Workshopleiterinnen: Vroni Kiefer, Dunja Dreyer, Doris Olbeter

Lehrerin: Alina Knüpling

Schüler*innen: Raihana Shirzad, Joy Afolabi, Hajrije Hoxhaj, Beyza Yildirim, Mya Cappiello, Miray Yildirim, Leonie Koß, Michal Rugala, Eevin Sulaiman

So war’s angekündigt

Ein Garten ist nicht einfach nur ein Garten. Im Barock hatte jedes Bäumchen seinen bestimmten Platz und jede Statue eine wichtige Bedeutung. Alles war ein Zeichen der Macht, und Zitrusfrüchte waren der Porsche der damaligen Zeit: DAS Symbol für Reichtum und Macht! In unserem Workshop dürft ihr diesen Reichtum schmecken, ihn euch auf der Zunge zergehen lassen. Wie Detektive werdet ihr im Garten Symbole der Macht aufstöbern und fotografieren. Am Ende werdet ihr zu Gärtner*innen, träumt euren perfekten Garten und baut ein Modell davon. Es wird mächtig lecker, es wird mächtig viel gebastelt – und vor allem: es wird mächtig viel Spaß machen!

Persönliche Eindrücke

Ich fand die Umgebung sehr schön, man hat bunte Blumen gesehen und es roch sehr gut. Die Schüler*innen haben Blumentöpfe angemalt und einen eigenen Garten aus Pappe gebaut. Wir Interviewer fanden das sehr kreativ und cool. Wir haben uns sehr wohl gefühlt, alle haben sich gut miteinander verstanden. Mit dem, was wir gesehen haben, würden wir den Workshop jederzeit weiterempfehlen.

WER NICHT FRAGT, BLEIBT DUMM

INTERVIEW MIT DER WORKSHOPLEITERIN VRONI KIEFER

Sieht dein Garten zu Hause auch so schön aus wie hier?
Nein, ich habe leider keinen eigenen Garten.

Was bedeutet eigentlich das Wort Barock?
Die ursprüngliche Bedeutung kommt aus dem Portugiesischen und meint: eine unregelmäßige, schiefrunde Perle.

Was ist deine Motivation, bei der Akademie der Spiele einen Workshop anzubieten?
Ich bin beim ersten Mal nur eingesprungen. Aber jetzt mache ich das, weil es mir Spaß macht und ich den Kindern etwas beibringen möchte.

Wie sieht dein Arbeitsalltag aus, wenn keine Akademie der Spiele stattfindet?
Es gibt keine Routine und keine geregelten Arbeitszeiten. Ich habe mehrere Berufe. Schauspielerin und Moderatorin zum Beispiel.

Was ist das Schönste daran?
Ich mag, dass immer irgendetwas Neues passiert.

Welcher ist dein Lieblingsort in den Herrenhäuser Gärten?
Ich liebe die Grotte und besonders den blauen Raum zum Trost und zur Entspannung.

Welche Berufe zeigt dieser Workshop?
Gärtner*in, Architekt*in, Denkmalpfleger*in

Jobprofil:

Bei der Restaurierung eines Denkmales braucht man echte Expert*innen. Sie bieten Fachwissen aus den Gebieten Kunstgeschichte, Archäologie und Architektur. Dazu macht man erst Abitur und kann dann Denkmalpflege studieren. Danach macht man noch ein sogenanntes Volontariat, das ist so ähnlich wie Referendariat bei Lehrer*innen: man arbeitet schon in dem Beruf, bekommt aber gleichzeitig auch selber noch Unterricht.

1 2 3 4 5 6 7 8 9

Projekt verantwortlich / gefördert von: