Workshops

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Songwriting: Apps, Beats und Barock?

Texte und Fotos: Nele Kublank, Jantje Willke

Workshopleiter: Jonas Ottolien, Leonard Ottelien, Ole Bunke

Lehrer*innen: Lisa Gräber, Peer Olsen

Schüler*innen: Ilayda Tagay, Tom Benjamin Giesenberg, Johannes Ulrich Kandolf, Luisa Keil, Dominik Liese, Hans-Varg Metzke, Maralena Scharenberg, Nick Williams, Cornelius Bracke, Angelina Spirgatis

Darum ging's

Im Workshop „Songwriting: Apps, Beats und ­Barock?“ ging es, wie schon im Namen erwähnt, hauptsächlich um Musik und Songwriting. So haben die teilnehmenden Schüler*innen ihren eigenen Song geschrieben, diesen aufgenommen und überarbeitet.

Hierbei stand vor allem die Aussage im Fokus, dass jede*r einen Song schreiben kann und man kein Studium dafür benötigt. Dennoch wurden verschiedene Berufe im Bereich Musikproduktion und Technik vorgestellt.

In den ersten Tagen ging es darum, den Song zu schreiben und einzelne Tracks aufzunehmen, dies fand in den Herrenhäuser Gärten statt. Am Donnerstag ist der Workshop dann im Tonstudio Tessmar gewesen, um dort Verbesserungen an den Aufnahmen vorzunehmen und einzelne Tracks zu wiederholen.

Eigene Erfahrungen

Am letzten Tag der Aktionswoche, dem Donnerstag, haben wir den Workshop „Songwriting: Apps, Beats und Barock?“ im Tonstudio Tessmar besucht, wo wir zunächst einen Rundgang durch das Gebäude gemacht haben. Dort ist uns aufgefallen, wie groß das Gebäude ist, obwohl es doch „nur“ ein Tonstudio ist.

Den ersten Zwischenstopp haben wir im Aufnahmeraum gemacht, welcher ein riesiger schallgedämpfter Raum ist. Es ist zwar ein großer Raum, dennoch waren wir erstaunt, als uns erzählt wurde, dass in diesem Raum ein Orchester mit 75 Leuten ein Stück aufgenommen hat. Dieser Raum war sehr leise, was man gemerkt hat, als niemand gesprochen hat.

Nebenan im Bearbeitungsraum haben wir ein Experiment gemacht, wo sich vier Schüler*innen in den Aufnahmeraum begeben und dort geschrieen haben. Sobald man im Bearbeitungsraum die Lautsprecher auf stumm gestellt hat, hat man von den lauten Schreien überhaupt nichts mehr gehört. Später waren wir in einem Raum, wo wir durch die Aufstellung der Lautsprecher, Ausschnitte aus Liedern in 3D-Audio hören konnten. Dies fanden wir besonders eindrucksvoll und waren sprachlos darüber, wie realistisch man die Positionen der Instrumente heraushören konnte. Danach wurde der Song über die Lautsprecher aus verschiedenen Positionen abgespielt. Als uns zum Ende hin der Song des Workshops vorgespielt wurde, waren wir sehr überrascht, was man alles in so kurzer Zeit schaffen kann.

WER NICHT FRAGT, BLEIBT DUMM

INTERVIEW MIT DEN WORKSHOPLEITERN JONAS OTTOLIEN, LEONARD OTTOLIEN UND OLE BUNKE

Macht euch das Arbeiten mit den Schüler*innen Spaß?
Ja, es macht uns sehr viel Spaß. Natürlich muss man sich immer wieder auf neue Gruppen einlassen, aber gerade bei dieser Gruppe hat man gemerkt, dass sie bereits Grundlagen kannte und sehr viel Lust auf diesen Workshop hatte.

Welche Berufe behandelt ihr im Workshop?
Der Workshop behandelt viele Berufe aus der Musik­branche. Unter anderem den Beruf Songwriter*in, aber auch die Berufe Produzent*in, Tontechniker*in und Videograf*in.

Läuft alles so, wie ihr euch das vorgestellt habt?
Ja, es läuft sogar noch besser, sodass wir mit dem Songtext und einigen Soundtracks bereits am Dienstag fertig waren.

INTERVIEW MIT DEN TEILNEHMER*INNEN

Was habt ihr in dem Workshop gelernt?
Wir haben gelernt, wie man Songs schreibt, Texte verkürzt und Beats macht.

Was ist euch schwergefallen?
Es ist uns ein bisschen schwergefallen, Ideen für den Song zu finden, die Parts selbst zu singen, da man sich selbst am Anfang meist nicht gern hört. Schwierig ist auch, das Timing einzuschätzen, also wann man anfängt, wie lang die Pause ist und so weiter.

Wie würdet ihr euer Arbeitsklima beschreiben?
Wir würden es als sehr gut, eingespielt, stimmig und nicht gezwungen beschreiben. Da wir auch nette und lustige Betreuer haben, macht das Arbeiten viel Spaß!

Wie zufrieden seid ihr mit eurer Arbeit?
Wir sind sehr zufrieden mit unserem eigenen Song.

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