Workshops

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Prunk, Protz und Macht

Texte und Fotos: Lona Rashid, Lina Kilian

Workshopleiter*innen: Florentine Pramann, Tom Ratschat

Lehrer: Violetta Mohr

Schüler*innen: Alicia Ziegler, Nooruldeen Abdulhamza, Alisha Gülüm, Giovanna Burlone, Jiyan Haj Younes, Lois Afful Adjei, Leon Drews, Nia Klakulack, Larissa Leich, Rebekka von Grumbkow, Emilia Deuper, Damla Koc

Darum ging's

Eine geheime Affäre zwischen Sophie Dorothea und Philipp Christoph Graf von Königsmarck im 18. Jahrhundert eigentlich ging es in diesem Workshop um eine Liebesgeschichte. Zusätzlich war interessant, wie die Menschen früher im Barock gelebt haben, welche Art von Kleidung sie trugen und wie all das mit den Herrenhäuser Gärten zu tun hat. Wir machten ebenso eine Führung durch das Historische Museum, um vieles über die Geschichte des Barocks kennenzulernen.

Eigene Erfahrungen

Am Dienstag haben wir den Workshop „Zwischen Prunk, Protz und Macht“ im Historischen Museum besucht. Die Schüler*innen fanden die Geschichten über die Barockzeit sehr interessant. Alle zogen die Kleidung an, die man zu dieser Zeit trug, und bewunderten sie. Die Kleider der Frauen damals sahen sehr elegant und teuer aus. Nun haben alle an der Vorbereitung der Präsentation gearbeitet, die sie am Freitag vorführen werden. Die Schüler*innen entschieden zuerst, wer welche Rolle bekommt für das Theaterstück. Danach bekamen sie die ganzen Texte, die sie üben wollten, und schrieben die Texte etwas um, damit sie moderner klingen.

Zudem teilte sich der Workshop in zwei Gruppen auf. Eine Gruppe beschäftigte sich mit dem Theaterstück und die andere Gruppe beschäftigte sich mit dem Tanz aus dem Barock. Sie probten mehrere Male, bis es perfekt synchron war. Die Schüler*innen sind schon sehr aufgeregt und sie freuen sich, alles vorzuführen. Diesen Workshop besucht zu haben war sehr schön. Es hat viel Spaß gemacht mit den Schüler*innen. Die Show wird bestimmt sehr spannend!

WER NICHT FRAGT, BLEIBT DUMM

INTERVIEW MIT DEN SCHÜLERINNEN LARISSA UND REBEKKA

Was habt ihr bisher gemacht?
Rebekka: Wir wurden in das Thema Barock eingeführt, sind währenddessen durch das historische Museum gegangen und haben vieles über früher dazugelernt! Während wir die Kleidung von damals trugen, haben wir die meiste Zeit den Tanz aus dem Barock geprobt. Es war sehr lustig!

Gibt es etwas, was euch gefallen oder auch nicht gefallen hat?
Larissa: Bis jetzt hat mir alles gefallen! Besonders die Erklärung des Barocks im Museum. Alles war bisher sehr informativ.

Waren die Kostüme warm oder schwer, als ihr sie trugt?
Rebekka: Tatsächlich waren sie bei uns beiden nicht warm. Nur wenn man vieles unter dem Kleid anhatte. Und unsere Kostüme waren zum Glück nicht schwer, doch zur Zeit des Barocks waren sie es.

Könntet ihr euch vorstellen, so zu leben wie im Barock?
Larissa: Eigentlich könnte ich es mir vorstellen, doch die Liebesdramen, der Sexismus, die Frauen­feind­lich­keit und die Machtspiele sind mir zu ungerecht.
Rebekka: Nur wenn ich männlich und ein Adeliger wäre! Es war früher schwierig, als Frau zu leben.

JOBPROFIL: Museolog*in

Ein sechs bis sieben Semester langes Bachelor­studium muss man absolvieren, um Museolog*in zu werden. Das bieten mehrere Universitäten an. Danach kann man auch ein Masterstudium machen, was etwa vier Semester lang dauert. Außerdem ist es sehr wichtig, als Museolog*in an Geschichte und Politik Interesse zu haben. Beides spielt eine große Rolle in dem Job!

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